In diesem Textabschnitt wird darauf hingewiesen, dass viele Menschen sich auf die bevorstehenden Weihnachtsfeiern freuen und dabei auch alkoholische Getränke konsumieren. Es wird jedoch betont, dass es gefährlich ist, sich nach der Feier betrunken ans Steuer zu setzen, da dies nicht nur das eigene Leben, sondern auch das anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet. Diese Warnung stammt von Andrea Häußler, einer Verkehrspsychologin und Mitglied der Geschäftsleitung der TÜV SÜD Life Service GmbH.
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Unterschätzung des Alkoholpegels durch Zuckeranteil in Heißgetränken
Bei süßen Heißgetränken wie Punsch oder Glühwein wird der Alkoholgeschmack durch den hohen Zuckeranteil überdeckt. Dadurch trinken viele Menschen mehr Alkohol als üblich. Zudem sorgt die Wärme dieser Getränke dafür, dass sich die Blutgefäße erweitern, der Kreislauf angeregt wird und der Körper den Alkohol schneller aufnimmt. Dies kann dazu führen, dass man den eigenen Alkoholpegel leicht unterschätzt.
Promille-Wert nach einem Getränk bereits zu hoch
Schon nach dem Genuss eines einzigen Glühweins kann der Blutalkoholwert eines durchschnittlichen 80 Kilogramm schweren Mannes auf ungefähr 0,2 Promille ansteigen. Bei Frauen mit einem Gewicht von 60 Kilogramm erreicht der Alkoholpegel nach dem Konsum der gleichen Menge bereits 0,35 Promille. Diese Werte liegen über der erlaubten Promillegrenze für das Autofahren.
Vorausschauend handeln: Planung der sicheren Heimreise nach der Feier
Um potenzielle Unfälle und den Verlust der Fahrerlaubnis zu vermeiden, sollten Autofahrer, die auf einer Weihnachtsfeier Alkohol trinken möchten, das Auto besser nicht benutzen und im Voraus eine sichere Heimreisemöglichkeit überlegen. Es gibt verschiedene Alternativen zur Verfügung, wie z.B. öffentliche Verkehrsmittel, Taxis, Fahrgemeinschaften oder das Abholen lassen. Falls die Feier weiter entfernt vom Wohnort stattfindet, kann auch eine Übernachtung in einem Hotel eine praktikable Lösung sein. Durch eine frühzeitige Planung wird die Versuchung, alkoholisiert zu fahren, erfolgreich vermieden.
Vorweihnachtszeit: verstärkte Polizeikontrollen auf Alkoholsünder
Schon geringe Mengen Alkohol beeinträchtigen die Fähigkeiten eines Autofahrers, wie zum Beispiel die Koordination, Reaktion und Konzentration. Dadurch steigt das Risiko für Unfälle deutlich an. Neben der Gefährdung des eigenen Lebens und anderer Verkehrsteilnehmer drohen bei einer Trunkenheitsfahrt empfindliche Strafen wie hohe Bußgelder, Punkte in Flensburg oder sogar der Entzug der Fahrerlaubnis. Besonders in der Vorweihnachtszeit kontrolliert die Polizei verstärkt auf Alkoholkonsum im Straßenverkehr.
Alkohol im Verkehr: 0,5-Promille-Grenze bekannt, aber ab 0,3 gefährlich
Viele Autofahrer sind über die Promillegrenze von 0,5 informiert. Weniger bekannt ist jedoch, dass bereits ab einem Wert von 0,3 Promille der Führerschein gefährdet ist, wenn es zu einem Unfall oder einer Gefährdung anderer kommt. Neben dem Entzug der Fahrerlaubnis drohen dann 3 Punkte in Flensburg und eine Geldstrafe. Ein Wert von 1,1 Promille gilt als absolut fahruntüchtig und stellt eine Straftat dar, wenn trotzdem gefahren wird.
Bereits bei einer Trunkenheitsfahrt kann die Fahrerlaubnis beim ersten Vergehen entzogen werden. Zusätzlich drohen Geld- oder Freiheitsstrafen. Eine Wiedererlangung der Fahrerlaubnis erfordert in der Regel eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU). Fahrer unter 21 Jahren oder in der Probezeit müssen eine 0,0-Promille-Grenze einhalten. Auch Fahrrad-, Motorrad- und E-Roller-Fahrer unterliegen Promillegrenzen.
Alkoholabbau-Mythen entlarvt: Keine Tricks, um schneller nüchtern zu werden
Es gibt viele Irrtümer über den schnelleren Abbau von Alkohol im Körper. Weder Kaffee noch Energydrinks, Schwitzen, Bewegung oder Schlaf beschleunigen tatsächlich den Abbau von Alkohol. Der Körper baut normalerweise zwischen 0,1 und 0,2 Promille Alkohol pro Stunde ab, unabhängig von diesen Tricks. Daher ist es wichtig, auch am Tag nach einer ausgelassenen Feier vorsichtig zu sein, da man immer noch unter Alkoholeinfluss stehen kann.
Planung ist alles: Sichere Heimreise nach Alkoholkonsum ein Muss
Die Gefahren von Alkohol am Steuer dürfen nicht unterschätzt werden, vor allem in der Vorweihnachtszeit. Es ist von großer Wichtigkeit, den eigenen Alkoholkonsum zu kontrollieren und eine sichere Heimreise im Voraus zu planen. Die Konsequenzen einer Trunkenheitsfahrt sind schwerwiegend und können das eigene Leben und das anderer Verkehrsteilnehmer gefährden. Es gibt verschiedene Alternativen wie öffentliche Verkehrsmittel, Taxis oder Fahrgemeinschaften, um sicher nach Hause zu gelangen. Die Einhaltung der Promillegrenzen ist unerlässlich, um strafrechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
Um sicher nach Hause zu gelangen, sollten mögliche Alternativen wie öffentliche Verkehrsmittel, Taxis oder Fahrgemeinschaften in Betracht gezogen werden. Die Einhaltung der Promillegrenzen ist von großer Bedeutung, um Konsequenzen wie Bußgelder, Punkte oder den Führerscheinentzug zu vermeiden. Es ist wichtig, Alkoholmythen nicht zu glauben, da der Körper den Alkohol unabhängig von Tricks abbaut. Denken Sie daran, dass die Feier noch nicht vorbei ist, wenn Sie am nächsten Morgen alkoholisiert erwachen. Die Sicherheit im Straßenverkehr sollte immer an oberster Stelle stehen.