Workshops: Methoden, Möglichkeiten und Tipps
Workshops: Verschiedene Methoden führen zum Ziel
Um Workshops erfolgreich abhalten zu können, bedarf es einiger Vorbereitung. Dabei gilt es auch, die passenden Methoden zu finden, mit denen das gewünschte Ziel effektiv erreicht werden kann. Wichtig ist es, das Thema des Workshops festzulegen und zu wissen, wie viele Teilnehmer eingeplant werden müssen. Zu den beliebtesten Workshop-Methoden zählen:
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6-Hüte-Methode:
Die Durchführung ist mit nur einem Teilnehmer ebenso möglich wie mit bis zu 20 Personen. Dabei wird ein Thema oder eine Fragestellung aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, wobei sechs verschiedene Farben für einzelne Hüte verwendet werden.
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World Café-Methode:
Mit dieser Methode lassen sich größere Gruppendiskussionen anregen. Es gibt einen formellen Austausch zwischen allen Teilnehmern, der Workshop kann damit gut mehrere Stunden dauern. Ergebnisse und Zwischenschritte werden stets notiert und am Ende vorgestellt.
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Fishbowl-Methode:
Diese Methode ist für Gruppen ab zehn Personen geeignet, die Sitzordnung ähnelt dabei einem Goldfischglas. Alle sitzen in einem Innenkreis, passive Teilnehmer sitzen außen. Es ist auf die Einhaltung festgelegter Diskussionsregeln zu achten und jeder Beitrag muss sich auf den vorigen Beitrag beziehen.
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Lego Serious Play:
Spiel und Problemlösung werden dabei kombiniert, die Methode ist für kleine Teams ebenso nutzbar wie für einzelne Teilnehmer. Mithilfe eines Lego-Sets wird ein Modell zu einem bestimmten Thema gebaut, wobei Einzel- und Gruppenmodelle möglich sind.
- Schnitzeljagd für Gruppen von vier bis sechs Personen
- Seifenkisten-Rennen für eine freie Anzahl an Personen
- Rube-Goldberg-Maschine als hervorragende Möglichkeit, Teamarbeit zu fördern (Nonsens-Maschine entwickeln, die bestimmten Vorgaben entspricht, jedoch keinen wirklichen Nutzen hat)
- Klettergarten bezwingen
- gemeinsam wandern gehen
- Fahrradtour veranstalten
Die besten Tipps für gelungene Workshops
Bei der Gestaltung des Unternehmensworkshops kommt es darauf an, die Themen exakt auf die Zielgruppe zuzuschneiden.
Daher ist es wichtig, zumindest die nötigsten Infos zu den Teilnehmern zu haben. Danach kann sich der Moderator entsprechend vorbereiten.
Beim Format ist durchaus Kreativität gefragt – niemand möchte einfach nur Vorträge hören. Besser ist es, Abwechslung in die Runde zu bringen und Spiele, Aufgaben und Quizze zu integrieren. Dies fördert einen weiteren Punkt, der sich auf das Networking bezieht.
Im Rahmen des Workshops können sich die Mitarbeiter besser kennenlernen, dazu sind eventuell neben Angestellten auch externe Teilnehmer vorhanden.
Mit den entsprechenden Aufgaben sollen diese miteinander bekanntgemacht werden. Dies sorgt für einen Workshop mit langfristigem Mehrwert durch eine stärkere berufliche Vernetzung.