Am 26. November fand im Heidenheimer Congress Centrum die feierliche Ehrung der besten Absolventen der beruflichen Abschlussprüfungen des Jahres 2024 statt. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwürttemberg zeichnete dabei Milena Hofmann und Julian Kostov für ihre herausragenden Prüfungsleistungen in den kaufmännischen und gewerblich-technischen Berufen aus. Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung für ihre harte Arbeit und ihr außergewöhnliches Engagement während ihrer Ausbildung.
IHK Ostwürttemberg zeichnet 8 Landesbeste aus
Die Winter- und Sommerprüfungen im Jahr 2023 verzeichneten eine erstaunliche Anzahl von 1.700 Prüfungsteilnehmern in 132 unterschiedlichen IHK-Berufen. Diese große Anzahl von Auszubildenden zeigt das Interesse und die Motivation, sich beruflich weiterzuentwickeln. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass sich die Zahl der Landesbesten verdoppelt hat und nun acht herausragende Ausbildungsabsolventen geehrt werden konnten. Es ist eine Bestätigung für die hohe Qualität der Ausbildung in der Region.
Fabian Krieg von der Leicht Küchen AG in Waldstetten ist der beste Holzmechaniker in der Herstellung von Möbeln und Innenausbauteilen. Er hat sowohl den Landes- als auch den Bundespreis erhalten.
Die Zerspanungsmechaniker Felix Hilkert von der Leitz GmbH & Co. KG in Oberkochen und Thomas Meier von VAF in Bopfingen haben mit ihren identischen Prüfungsergebnissen eine außergewöhnliche Leistung erbracht. Als landesbeste Zerspanungsmechaniker im Bereich Fräsmaschinensysteme zeigen sie nicht nur ihre fachliche Kompetenz, sondern auch ihre konstante und herausragende Leistungsfähigkeit. Dies ist ein Zeugnis für ihre exzellente Ausbildung und ihr Engagement in diesem anspruchsvollen Beruf.
In seiner Ansprache würdigte Thilo Rentschler, Hauptgeschäftsführer der IHK, die herausragende Bedeutung von Ausbildungsunternehmen und beruflichen Schulen für eine florierende Wirtschaftsregion. Die IHK setzt sich weiterhin aktiv für die Ausbildung ein und strebt das Ziel an, allen Interessierten eine duale Ausbildung zu ermöglichen. Rentschler hob zudem die Offensive Zukunft Ostwürttemberg hervor, die aktiv am strukturellen Wandel in der Region mitwirkt. Er bedankte sich bei allen, die zum Erfolg der Ausbildung der Azubis beigetragen haben.
Während seiner Rede betonte Markus Maier, der Präsident der IHK, die vielfältigen Herausforderungen, mit denen Politik und Wirtschaft konfrontiert sind. Besonders hob er die Verantwortung hervor, Sicherheit und Orientierung für die Jugendlichen bereitzustellen und ihnen Vertrauen entgegenzubringen. Um seine Aussage zu verdeutlichen, zitierte Maier die inspirierende Lebensgeschichte des US-Amerikaners Paul Alexander, der gezeigt hat, dass jeder selbst aktiv werden muss, um seine Ziele zu erreichen. Er ermutigte die Geehrten, stolz auf ihre individuellen Lebenswege zu sein und Schwierigkeiten zu überwinden.
In ihren Ansprachen hoben Oberbürgermeister Michael Salomo und Landrat Peter Polta die Bedeutung von Begeisterung, Freude und Hingabe in der beruflichen Laufbahn hervor. Salomo ermutigte die Ausgezeichneten, einen beruflichen Wechsel in Betracht zu ziehen, sollten sie feststellen, dass sie nicht die richtige Tätigkeit ausüben. Polta betonte die Wichtigkeit von Bildung im Rahmen der Zukunftsoffensive Ostwürttemberg.
Bei der IHK-Bestenehrung wurde Julian Kostov, Auszubildender zum Elektroniker für Automatisierungstechnik bei der Varta Microbattery GmbH, als Otto-Rieger-Preisträger ausgezeichnet. Die Otto-Rieger-Stiftung ehrte ihn für seine herausragenden Leistungen und hob seine Tugenden wie Leistungswille, Fleiß, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen hervor. Die Stiftung besteht seit 1975 und hat zum siebten Mal Auszubildende geehrt, um die Bedeutung einer exzellenten Ausbildung zu würdigen und gemeinnützige sowie mildtätige Zwecke zu fördern.