Tierheim Paderborn: Ein Ort der Hoffnung für Tiere in Not

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Tierheim Paderborn: Ein Ort der Hoffnung für Tiere in Not

Das Tierheim Paderborn ist ein wichtiger Zufluchtsort für Tiere, die aus unterschiedlichen Gründen obdachlos geworden sind. Hier finden diese Tiere Schutz und Pflege, bis sie ein neues Zuhause finden. Das engagierte Team vor Ort setzt alles daran, den Tieren eine liebevolle Betreuung und eine zweite Chance auf ein glückliches Leben zu ermöglichen. Neben der Vermittlung von Tieren bietet das Tierheim auch Aufklärung über verantwortungsvolle Haustierhaltung an. Besuchen Sie das Tierheim Paderborn und entdecken Sie, wie Sie durch die Adoption eines Tieres aktiv zum Tierschutz beitragen können.
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Neuigkeiten: Sommerfest 2024 im Tierheim

Datum: 30.06.2024, Zeit: 11:00 – 17:00 Uhr. Hermann-Löns-Straße 72, 33104 Paderborn
Freuen Sie sich auf einen großen Flohmarkt, einen Bücherflohmarkt, eine Tombola und einen Basar. Die Tierheimhunde werden um 13:30 Uhr präsentiert. Für kulinarische Genüsse ist gesorgt, und Spenden sind herzlich willkommen!

Tierheim Paderborn: Tierschutzverein „Tiere in Not e.V. Paderborn“

Der private Tierschutzverein „Tiere in Not e.V. Paderborn“ betreibt das Tierheim, nicht die Stadt. Seit der Eröffnung am 01.06.1985 stehen dem Verein das Gelände und die Gebäude zur Verfügung. Sämtliche Ausgaben und Betriebskosten trägt der Verein eigenständig.

Wir betreuen durchschnittlich etwa 30 Hunde, 140 Katzen und 25 Kleintiere (Stand 2013). Zusätzlich sind Tiere in privaten Pflegestellen untergebracht, die besondere Betreuung benötigen oder sich im Tierheim nicht wohlfühlen. Jährlich versorgen wir rund 350 Hunde, 500 Katzen und 120 Kleintiere, die täglich gefüttert und medizinisch versorgt werden müssen.

Aktuell arbeiten acht Vollzeitmitarbeiter (Stand 2013) im Verein, um die tägliche Arbeit zu bewältigen. Engagierte freiwillige Helfer unterstützen uns bei Aufgaben wie Reinigung, Pflege der Pflegestellen und Kontrollgängen. Auch bauliche Anpassungen und Reparaturen werden vom Verein selbst finanziert und durchgeführt.

Tierheim Paderborn: Unsere Aufgaben für Ihre zukünftigen Haustiere

Das Tierheim Paderborn nimmt Fundtiere aus dem gesamten Kreis Paderborn auf, mit Ausnahme der Stadt Büren.

Bei freien Kapazitäten nehmen wir auch Tiere auf, die von ihren Besitzern abgegeben werden, obwohl wir dazu nicht verpflichtet sind, wie oft irrtümlich angenommen wird.

Wir betreuen verletzte oder verwaiste Wildtiere, die in qualifizierten Pflegestellen untergebracht werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Arbeit ist die Kastration von streunenden Katzen sowie die Pflege und Versorgung von Futterstellen für diese Tiere.

Alle bei uns aufgenommenen Tiere – hauptsächlich Hunde, Katzen und Kleintiere – erhalten eine umfassende tierärztliche Untersuchung. Sie werden entwurmt, geimpft, gechipt und, wenn möglich, kastriert, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden sicherzustellen.

Tagesrhythmus im Tierheim: Strukturierter Alltag für Tiere und Pfleger

Vormittag

Früh am Morgen startet der Tag im Tierheim mit der Fütterung und teils auch der medizinischen Versorgung der Tiere. Hunde werden aus ihren komfortabel ausgestatteten Schlafboxen mit Fliesen und Fußbodenheizung in die Außengehege gebracht oder dürfen auf dem großen, eingezäunten Hof frei herumlaufen. Auffälligkeiten wie Krankheitszeichen werden sofort überprüft und bei Bedarf wird das betroffene Tier direkt zum Tierarzt gebracht.

Alle Tierbereiche für Hunde, Katzen und andere Tiere werden gründlich gereinigt. Dazu gehören sowohl Innenräume als auch Außengehege. In den Quarantäne- und Krankenstationen wird zusätzlich desinfiziert. Verschmutzte Decken und Handtücher werden regelmäßig gewechselt, in speziellen Bereichen wie der Quarantäne sogar täglich. Dies führt zu einer großen Menge an Wäsche, die den ganzen Tag über mit Industriemaschinen gewaschen und getrocknet wird.

Bestände an Futter, sauberen Decken und notwendigen Medikamenten werden in den jeweiligen Tierstationen aufgefüllt.

Weitere morgendliche Aufgaben umfassen:

  • Abholung von Futterspenden von Privatpersonen oder Firmen
  • Aufstellen von Katzenfallen
  • Abholung von Fundtieren
  • Kontrollfahrten zu bereits vermittelten Tieren
  • Transport vermittelter Tiere zu neuen Besitzern, wenn diese weiter als ca. 100 km entfernt wohnen
Kontinuierliche Versorgung: 365 Tage im Jahr für das Wohl der Tiere (Foto: AdobeStock - 788375496  o1559kip)

Kontinuierliche Versorgung: 365 Tage im Jahr für das Wohl der Tiere (Foto: AdobeStock – 788375496 o1559kip)

Nachmittag

Ab 15:00 Uhr öffnet das Tierheim für Besucher und Interessenten. Es werden Beratungen und Hilfestellungen bei Problemen mit Tieren angeboten, sowohl vor Ort als auch telefonisch. Neben den Tieren im Tierheim gibt es viele Tiere, die aus privaten Gründen ein neues Zuhause suchen und direkt von Privatperson zu Privatperson vermittelt werden. Zahlreiche Vermittlungsgespräche finden statt und bei erfolgreicher Vermittlung wird ein Tierschutzvertrag mit den neuen Besitzern geschlossen. Fundtiere werden registriert, um bei einem erneuten Ausreißen schnell den Besitzer zu finden.

Unvorhergesehenes

Das Tierheim muss jederzeit auf Einsätze vorbereitet sein, etwa wenn das Kreis-Veterinäramt Tiere beschlagnahmt, die Polizei Tiere in verlassenen Wohnungen findet oder ein herrenloses Tier eingefangen werden muss. Verletzte Tiere, die im Tierheim ankommen, werden sofort zum Tierarzt gebracht. Zudem finden Führungen für Schulklassen und interessierte Gruppen statt.

Abend

Ab 17:00 Uhr können Besucher weiterhin das Tierheim besichtigen, und telefonische Erreichbarkeit ist bis 18:00 Uhr gewährleistet. Allerdings werden ab 17:00 Uhr keine Vermittlungsgespräche mehr geführt, da die Vorbereitung der Tiere für die Nacht beginnt. Die Tiere werden erneut gefüttert und, falls notwendig, medizinisch behandelt. Alle Hunde werden für die Nacht ins Haus gebracht, das gesichert wird. Bewegungsmelder werden aktiviert und alle Türen und Tore abgeschlossen.

Kontinuierliche Versorgung: 365 Tage im Jahr für das Wohl der Tiere

Dieser Ablauf wiederholt sich täglich, 365 Tage im Jahr, um die kontinuierliche Versorgung der Tiere zu gewährleisten. Unvorhersehbare Ereignisse wie die Beschlagnahmung von Tieren erfordern spontane Einsätze und flexibles Handeln. Kranke Tiere, egal ob Tierheim-Bewohner oder Fundtiere, erhalten sofortige Hilfe. Das Tierheim muss immer bereit sein, egal ob nur wenige oder viele Interessenten an einem Tag kommen.

„Die wahre Größe einer Nation zeigt sich daran, wie sie ihre Tiere behandelt.“ – Mahatma Gandhi

Tierheim Paderborn: Zuflucht für Tiere in Not

Das Tierheim Paderborn bietet heimatlosen Tieren einen sicheren Ort. Durchschnittlich leben hier etwa 30 Hunde, 140 Katzen und 35 Kleintiere (Stand 2023). Für Tiere, die besondere Pflege benötigen oder sich im Tierheim nicht wohlfühlen, gibt es private Pflegestellen. Jährlich werden rund 350 Hunde, 500 Katzen und 120 Kleintiere aufgenommen.

Die Webseite zeigt nicht immer alle aktuellen Bewohner, besonders bei den Katzen und Kleintieren.

Ein Blick hinter die Kulissen des Tierheims Paderborn

Kategorie Beschreibung
Gebäude und Gelände Das Tierheim umfasst ein Hauptgebäude mit einer Katzen-Krankenstation (12 Boxen), einem 50 qm großen Katzenwohnzimmer und 14 Boxen für Hunde. Dazu gehören 2 Küchen, 2 Lagerräume, 1 Bad und ein Büro. Ein neues Katzenhaus wurde 2011 als Anbau fertiggestellt. Im unteren Bereich gibt es eine Küche und zwei große Räume mit einem ausbruchsicheren Freigelände. Im oberen Geschoss befinden sich 6 Räume für Kleingruppenhaltung und 2 Räume mit Quarantäneboxen.
Hundebereiche Das Tierheim verfügt über 28 große Hundeausläufe. Nachts sind die Hunde in beheizten Innenboxen mit Körbchen und Decke untergebracht. 14 dieser Boxen befinden sich im Hauptgebäude, davon 6 mit angeschlossenem überdachtem Außenbereich. Es gibt auch eine Küche, ein kleines Futtermittellager und ein Büro. Ein großer Quarantänebereich mit 27 Hundeboxen gehört ebenfalls dazu.
Kleintierbereich Hinter dem Quarantänegelände befindet sich das Kleintierhaus mit 5 Außenausläufen auf einem großen Areal.
Katzenbereiche Im oberen Stockwerk des Hauptgebäudes ist das Katzenwohnzimmer. Weitere Zimmer sind im 2011 fertiggestellten Anbau des Katzenhauses. Das Katzenaussengehege grenzt an die unteren Räume des Katzenhauses. Im Hauptgebäude ist auch die Katzenkrankenstation. Der alte Quarantänebereich wird nur im Notfall genutzt.

Medizinische Versorgung und Pflege

Unsere Hunde erhalten eine umfassende 7-fach-Impfung, werden entwurmt, gechipt und teilweise kastriert. Hündinnen werden meist immer kastriert, Rüden oft.

Katzen bekommen eine 3-fach-Impfung, werden entwurmt, kastriert, tätowiert und gechipt. Junge Kätzchen sind je nach Vermittlungszeitpunkt geimpft, entwurmt und/oder gechipt und müssen später von ihren neuen Besitzern kastriert werden.

Auch Kaninchen erhalten Impfungen, und männliche Tiere (Böcke) sind kastriert.

Alle Tiere erhalten bei Bedarf notwendige medizinische Behandlungen oder Operationen.

Kranke Tiere, egal ob Tierheim-Bewohner oder Fundtiere, erhalten sofortige Hilfe. (Foto: AdobeStock - 667592242 H_Ko)

Kranke Tiere, egal ob Tierheim-Bewohner oder Fundtiere, erhalten sofortige Hilfe. (Foto: AdobeStock – 667592242 H_Ko)

Wie die Tiere zu uns kommen

Unsere Tiere, ob Welpen, Katzenbabys oder ausgewachsene Katzen, gelangen auf unterschiedlichen Wegen zu uns. Einige werden gefunden, andere von ihren Besitzern abgegeben. Bei Abgabetieren erfragen wir detaillierte Informationen über den Charakter, die Gewohnheiten und die Verträglichkeit des Tieres sowie den Abgabegrund. Leider sind die Angaben nicht immer wahrheitsgemäß. Einige Besitzer behaupten, ihr zahmes Tier sei aggressiv, um die Abgabe zu rechtfertigen, oder sie geben es als Fundtier an, sodass wir keine Informationen über Alter und Eigenschaften erhalten.

Jedes Tier hat seine eigene Geschichte

Wir teilen den Interessenten alle uns bekannten Informationen über die Tiere mit, die wir entweder von den Vorbesitzern erhalten oder während des Aufenthalts im Tierheim selbst beobachten konnten. Wir verschweigen keine negativen Eigenschaften und geben immer ehrliche Auskünfte. Es gibt allerdings auch sogenannte Problemtiere, die besondere Erfahrung und Geduld erfordern. Interessenten bitten wir daher, ihre eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen.

Durch Ihre Unterstützung können wir weiterhin einen sicheren und fürsorglichen Platz für unsere Tiere bieten und ihnen helfen, ein liebevolles Zuhause zu finden.

Tierheim vs. Züchter: Ein Vergleich

Kriterium Tierheim Züchter
Herkunft Tiere stammen oft aus Notlagen und suchen ein neues Zuhause. Tiere werden gezielt gezüchtet und sind meist reinrassig.
Kosten Niedrigere Gebühren, die meist Impfungen und Kastration umfassen. Höhere Kosten aufgrund von Zucht und Stammbaum.
Gesundheitszustand Bereits tierärztlich untersucht, geimpft und kastriert. Variiert, in der Regel liegen jedoch Gesundheitszeugnisse vor.
Verfügbarkeit Große Vielfalt an Rassen und Altersgruppen. Verfügbarkeit variiert je nach Züchter und Rasse.
Charakter Charakter meist bekannt, da die Tiere schon eingeschätzt wurden. Charakter entwickelt sich, kann aber anhand der Eltern eingeschätzt werden.
Sozialisierung Oft bereits gut sozialisiert und an Menschen gewöhnt. Hängt vom Züchter ab, Welpen meist gut sozialisiert.
Unterstützung Unterstützt Tierschutz und hilft, Überpopulation zu reduzieren. Fördert kontrollierte Zucht und den Erhalt bestimmter Rassen.
Emotionale Aspekte Adoption kann sehr erfüllend sein und einem Tier eine zweite Chance geben. Erfüllung des Wunsches nach einem bestimmten Rassetier.

Fazit

Die Übernahme eines Haustieres aus einem Tierheim bringt viele Vorteile mit sich, sowohl für das Tier als auch für den neuen Besitzer. Tierheime leisten unschätzbare Arbeit, indem sie bedürftigen Tieren vorübergehenden Schutz bieten und sich umfassend um sie kümmern. Indem Sie ein Tier aus einem Tierheim adoptieren, schenken Sie ihm ein neues Leben und unterstützen gleichzeitig die wichtige Arbeit dieser Einrichtungen. Meistens sind die Tiere bereits geimpft, gechippt und medizinisch versorgt, was die Adoption vereinfacht. Letztlich trägt die Adoption aus dem Tierheim dazu bei, die Zahl der streunenden Tiere zu verringern und fördert eine verantwortungsbewusste Tierhaltung.

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