Das Vorstellungsgespräch ist ein entscheidender und oft finaler Schritt im Bewerbungsverfahren. Hier gilt es, den potenziellen Arbeitgeber von sich zu überzeugen und einen möglichst guten Eindruck zu hinterlassen. Mit der richtigen Vorbereitung lassen sich die Erfolgschancen auf einen neuen Arbeitsplatz steigern und die Nervosität kann in Grenzen gehalten werden.
Vorstellungsgespräch: Die Schlüsselphase auf dem Weg zum Traumjob
Das Vorstellungsgespräch ist oft der entscheidende Moment in einem Bewerbungsprozess. Es ist die Gelegenheit für Arbeitgeber, die Person hinter der Bewerbung kennenzulernen, und für Bewerber, sich von ihrer besten Seite zu präsentieren. Doch diese Phase kann auch stressig und herausfordernd sein. In diesem Artikel werden wir uns intensiv mit dem Vorstellungsgespräch befassen, von der Vorbereitung bis zur Nachbereitung. Wir werden Ihnen Tipps und Ratschläge geben, wie Sie sich optimal darauf vorbereiten können, Fragen souverän beantworten und einen positiven Eindruck hinterlassen. Egal, ob Sie gerade frisch von der Universität kommen oder jahrzehntelange Berufserfahrung haben, ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch kann der Schlüssel zu Ihrer nächsten beruflichen Chance sein. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie Sie sich optimal darauf vorbereiten können.
Der allererste Eindruck: Pünktlichkeit und ein selbstsicheres Auftreten
Denn der erste Eindruck bildet sich laut Studien in maximal einer Sekunde. Damit eine positive Grundstimmung herrscht, müssen Bewerber pünktlich vor Ort sein.
Zu spät zum vereinbarten Termin zu kommen, ist ein No-Go. Aber auch deutliche Überpünktlichkeit wird nicht gerne gesehen. Finden Sie sich 5 bis 10 Minuten vor dem Termin beim Empfang ein.
Das Auftreten muss dabei selbstsicher, aber freundlich sein. Ein Lächeln auf den Lippen wirkt immer sympathisch und kann das erste Eis brechen.
Verschränkte Arme und wenig Blickkontakt hingegen zeugen von einem unsicheren Verhalten. Auch das äußere Erscheinungsbild wirkt sich auf den ersten Eindruck aus.
Ein gepflegtes Auftreten ist dabei Pflicht. Hinsichtlich der Kleidung sollten Bewerber sich online nach einem Dresscode orientieren. Auf der Unternehmenswebseite finden sich in der Regel Fotos aus dem Arbeitsalltag, die eine Orientierung geben.
Vorsicht ist bei den Accessoires geboten. Wenn Sie sich für Brillengestelle von eyes + more, Halsketten oder eine Uhr zum Outfit entscheiden, sollte auf knallige Farben verzichtet werden. Hier ist Understatement gefragt und weniger ist beim Vorstellungsgespräch oft mehr.
Im Vorstellungsgespräch punkten: Kleine Tipps mit großer Wirkung
Die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch verlangt auch, sich mit den eigenen Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen. Leere Floskeln wie Pünktlichkeit oder Zuverlässigkeit haben hier nichts verloren. Beziehen Sie sich weitestgehend auf die Stelle. Braucht es beispielsweise einen Teamplayer, stellen Sie Ihre kommunikative Freude in den Vordergrund.
Auch bei den Schwächen darf man sich indirekt selbst schmeicheln. Gerne gehörte Schwächen sind:
- Direktheit
- starkes Durchsetzungsvermögen
- detailverliebt
- großer Ehrgeiz
Im Laufe des Bewerbungsgesprächs geht es auch an die Gehaltsverhandlung. Dabei sollten Sie in einem ersten Gespräch nie aktiv nach Urlaub, Gehalt oder Arbeitszeit sprechen. Die Personaler werden dieses Thema ohnehin zur Sprache bringen. Dabei ist der finanzielle Aspekt oft ein heikles Thema. Kennen Sie Ihren Wert, aber seien Sie auch nicht zu übermütig. Für das Gespräch sollten sich Bewerber auch aktive Fragen überlegen, die wahrscheinlich nicht im Gespräch auftauchen werden.
Diese aktiven Fragen zeigen, dass eine Eigenmotivation an der Stelle besteht.
- Wie würden Sie die Unternehmenskultur beschreiben?
- Gibt es Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung im Betrieb?
- Welche Herausforderungen bringt die Stelle mit sich?
- Wie definieren Sie den idealen Bewerber für diesen Job?
Natürlich gehört zum Vorstellungsgespräch auch immer eine Prise Glück.
Denn diese gewisse Sympathie kann selbst bei bester Vorbereitung, idealer Qualifikation und einem guten ersten Eindruck nicht immer erzeugt werden.